
Schulen müssen aktuellen Herausforderungen professionell begegnen. Dazu ist es notwendig, dass sie transparente und systematisierte Strukturen des Planens und Entscheidens anwenden. Ebenso braucht es geeignete Strategien der Steuerung, um im schulischen Alltag die Qualitätsentwicklung sowie die Qualitätssicherung zu garantieren.
Genau das versteht man unter Qualitätsmanagement.
Professioneller Unterricht setzt voraus, dass Lehrende die Voraussetzungen kennen, über die ihre Schüler:innen verfügen. Nur so können deren Potentiale bestmöglich weiterentwickelt werden. Dafür brauchen Lehrende Unterstützung in ihrem pädagogischen Handeln. Genauso wichtig ist es, die Kooperation untereinander zu fördern, damit aktiver Austausch und enge Zusammenarbeit ermöglicht wird.
Im Zentrum der Qualitätsarbeit stehen immer die Lernenden. Sie sollen an ihrer Schule jene Bedingungen für Bildung und Lernen vorfinden, die sie für eine optimale Weiterentwicklung benötigen. QMS unterstützt die tägliche Unterrichtsarbeit.
Es ist auch ein zentrales Führungsinstrument für Schulleiter:innen und sorgt dafür, dass Schulentwicklungsvorhaben in eine Übersicht und in einen Zusammenhang gebracht werden. QMS dient dazu, Prozesse und Projekte an der Schule effizient und in hoher Qualität durchzuführen. Durch mehr Kooperation führt es zur Entlastung von Lehrenden, um Probleme und Herausforderungen gemeinsam lösen zu können.
Jede Schule ist verpflichtet einen Schulentwicklungsplan zu erstellen, in dem Ziele formuliert werden, die im Rahmen des Qualitätsmanagements erreicht werden sollen. Die dafür vorgesehene Periode beträgt drei Jahre.
Das Team der Praxisvolksschule hat sich für folgende Zielformulierungen entschieden:
Ziel 1:
Lehrende erweitern ihre digitale Kompetenz. So ist es möglich, die Schüler:innen dabei zu unterstützen ihr Wissen im digitalen Bereich zu steigern und ebenfalls die digitale Kompetenz zu erhöhen. Dies wird in einem Sammelpass (erstellt vom Kollegium der PVS) dokumentiert. Für die Umsetzung wurde ein pädagogisches Konzept erarbeitet.
Ziel 2:
Im Rahmen der Begabungs- und Begabtenförderung wird die MINT-Werkstatt als fixer Bestandteil des Lernangebots für die Schüler:innen implementiert. Die thematischen Schwerpunkte der MINT-Werkstatt werden von den Lehrenden der PVS überlegt und aufbereitet und steht den Kindern aller Klassen zur Verfügung. Im Mittelpunkt steht das aktive Handeln, um die eigene Kompetenz im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu steigern.